Whatsapp und Facebook teilen Daten miteinander. Heute ist der letzte Tag, an dem die Nutzer noch widersprechen können. Wir erklären, wie Sie die Datennutzung unterbinden.
Schon als Facebook ankündigte, den Messenger Whatsapp zu übernehmen, liefen die Nutzer Sturm. Sie befürchteten, dass sich die Datenkrake sämtliche Chat-Verläufe und Co. einverleiben würde. Vor vier Wochen kam dann das, was alle befürchtet hatten: Die neuen Whatsapp-AGB erlauben Facebook, sich jede Menge Daten zu ziehen. Die Nutzer hatten vier Wochen, dem zu widersprechen. Die laufen am Sonntag, den 25. September, ab.
Wer bis dahin nicht widerspricht oder einen neuen Whatsapp-Account anlegt, muss damit leben, dass Facebook seine Daten nutzt. Welche Daten genau an das Netzwerk gehen,
. Klar ist: Chat-Verläufe und verschickte Dateien wie Bilder und Videos bekommt das soziale Netzwerk nicht. Kontaktdaten, die Telefonnummer und ähnliches aber schon. Öffentlich teilen will Facebook die Daten nicht, sie bleiben nur für die interne Nutzung gespeichert. Gut versteckter WiderspruchDie Möglichkeit, dem Teilen zu widersprechen, ist gut versteckt. So gut, dass Whatsapp
, um sie zu erklären. Jeder Whatsapp-Nutzer erhält demnach ein Fenster mit den neuen AGB. Unten ist aber lediglich ein großer "Zustimmen"-Button zu sehen. Soll Facebook die Daten lieber nicht für Werbung nutzen dürfen, muss man auf den Bereich darunter tippen, in dem aber nur zusätzliche Infos zu den wesentlichen Änderungen versprochen werden. Erst dort ist die Möglichkeit, ein Häkchen mit der Zustimmung zur Datennutzung zu entfernen.Wer jetzt zu schnell auf "Zustimmen" getippt hat, muss sich aber nicht ärgern. Auch nachdem man zugestimmt hat, kann man die Erlaubnis bis zum Ende der Frist noch zurückzuziehen. Dazu muss man nur in den Einstellungen unter "Account" den Haken bei "Meine Account-Info teilen" entfernen. Facebook bekommt die Daten in jedem Fall
Ganz verhindern kann man der Weiterleitung der Daten so aber nicht. Nur die Nutzung für Werbung wird untersagt. Die Daten erhält Facebook in jedem Fall.
. "Die Facebook-Unternehmensgruppe wird diese Information trotzdem erhalten und für andere Zwecke, wie Verbesserung von Infrastruktur und Zustellsystemen, des Verstehens der Art der Nutzung unserer bzw. ihrer Dienste, der Absicherung der Systeme und der Bekämpfung von Spam, Missbrauch bzw. Verletzungshandlungen" heißt es dort. Das Verb am Ende fehlt auch im Originaltext.Quelle: