Hacker stahl drei Milliarden Passwörter und kommt vor den Kadi
Dumm und dämlich verdient
Die kanadische Polizei ist der Ansicht, ein 27-jähriger Mann verdiente sich durch das Stehlen von Passwörtern und persönlichen Informationen von Milliarden Nutzerkonten und durch den Weiterverkauf der erbeuteten Daten dumm und dämlich, was ihr gehörig auf den Zeiger geht. Er kommt vor den Kadi.
Kleine Spende
Zu Wochenbeginn begann die Verhandlung der Rechtssache gegen den 27-Jährigen. Die Polizei meint, er könnte so um die 247.000 kanadische Dollars mit dem Betrieb von leakedsource.com gemacht haben. Auf der Seite wurden Passwörter, Nutzer-Namen und andere Konten-Informationen gegen eine kleine Spende angeboten.
Passwörter mit Mehrwert
Betroffen vom Hacker-Angriff nebst Diebstahl von Nutzer-Daten waren Internetdienste, wie LinkedIn und die Datingplattform Ashley Madison. In vielen Fällen konnte man auch weitere bekannte Webseiten nutzen, indem man die angebotenen Login-Daten, also Passwort und Benutzernamen, auch für diese Webdienste zur Anwendung brachte.
Die kanadischen Behörden haben die Seite vom Netz genommen, das Angebot ist aber auf russischen Servern weiter aktiv. Ihr wisst ja, Geld ist nicht alles. Also immer schön sauber bleiben.
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