Sky 33 Milliarden Euro will das US-Kabelunternehmen Comcast für die Sendergruppe Sky zahlen. Damit setzte sich Comcast im Bieterverfahren für Sky gegen 21st Century Fox durch - die zuständige britische Regulierungsbehörde hat den Sky-Verkauf jetzt zum Abschluss gebracht.
Die britische Regulierungsbehörde FCA hatte am Freitag nach den zähen und langwierigen Verhandlungen zur Sky-Übernahme die Versteigerung durchführen lassen. Schon vor rund zwei Jahren hatte Fox ein Angebot für Sky abgegeben und Ende vergangenen Jahres erneuert. Doch zum Abschluss kam man nicht, daher hat sich die Regulierungsbehörde eingeschaltet. Comcast und Fox hatten sich dabei schon zuvor einen Käuferstreit geliefert. Fox hatte großes Interesse den Mehrheitsanteil zu erwerben, denn das Unternehmen besitzt bereits 39 Prozent an der Sky-Gruppe. Im Bieterverfahren unterlag Fox aber nun in der letzten von insgesamt drei Versteigerungsrunden.
Laut einem Bericht von
Comcast kann sich damit nun laut einer Pressemitteilung "eines der führenden Unterhaltungs- und Kommunikationsunternehmen in Europa mit 23 Millionen Kunden in sieben Ländern (Großbritannien, Irland, Deutschland, Österreich, Italien, Spanien und Schweiz) mit mehr als 31.000 Mitarbeitern einverleiben.
Der Umsatz von Sky lag im vergangenen Jahr bei 18,5 Milliarden US-Dollar. Comcast hat die Übernahme bereits seinen Investoren mitgeteilt.
Die zuständige Regulierungsbehörde hatte zuvor nur Bedenken angemeldet, falls Fox in der Auktion den Zuschlag erhält. Somit dürfte nun der Verkauf endlich unter Dach und Fach sein, weitere Hürden gibt es erst einmal nicht.