Der UC Browser verfügt schon seit Jahren über eine versteckte Funktion, mit der Hacker Software auf dem Smartphone des Nutzers installieren können. Obwohl die App in mehreren Punkten gegen die Richtlinien von Google verstößt, ist der Browser weiterhin im Die Sicherheitslücke besteht darin, dass der Browser Bibliotheken und Module vom Server über eine nicht sichere HTTP-Verbindung herunterlädt. Im Gegensatz zum Download über eine HTTPS-Seite werden die Daten hierbei nicht verschlüsselt. Somit lässt sich ohne große Probleme ein sogenannter Man-in-the-Middle-Angriff (MitM) durchführen. Der UC Browser führt nach dem Herunterladen auch keine Sicherheits-Überprüfung aus, da sämtliche Module unsigniert bereitgestellt werden. Hacker haben also die Möglichkeit, bösartige Plug-Ins auf dem Smartphone des Anwenders zu installieren, ohne dass dieser darüber informiert wird. erhältlich.
Eine MitM-Attacke ist in diesem Fall denkbar einfach. Die Hacker müssen lediglich die Serverantwort
Laut können die Angreifer unter anderem Pop-Ups anzeigen, um an persönliche Daten des Nutzers zu gelangen. Trojaner haben die Gelegenheit, auf zahlreiche Browser-Daten zuzugreifen. Hiermit lassen sich zuvor eingegebene Passwörter auslesen.
Mehr als 500 Millionen Nutzer
Insgesamt wird der UC Browser weltweit von mehr als 500 Millionen Menschen verwendet. Die meisten Nutzer stammen dabei aus China und Indien. Solange jedoch kein Update, das die beschriebenen Mängel behebt, zur Verfügung gestellt wird, sollte jeder Besitzer eines
gründlich nachdenken, bevor die App auf dem eigenen Gerät installiert wird. Wir empfehlen, auf eine Alternative wie beispielsweise Chrome umzusteigen.