In der globalisierten Welt kommt fast kein Alltagsbereich mehr ohne Computertechnik aus. Doch viele Unternehmen
haben aus dem eingeschränkten Zugang zu ihrer Software ein Geschäftsmodell entwickelt. Machen die digitalen
Hilfsmittel die Bürger tatsächlich freier? Oder sind diese nicht mehr als passive Konsumenten, naive Spielbälle
weniger Großkonzerne? Auf dem Softwaremarkt stehen sich zwei Modelle gegenüber: die sogenannte proprietäre
Software großer globaler Player und die freie Software, die allen Nutzern kostenlos zur Verfügung steht.
Ihre Entwickler engagieren sich seit den 1980er Jahren dafür, dass das Internet offen und das damit verbundene
Wissen allen zugänglich bleibt. Denn das Teilen der Softwarecodes bedeutet gleichzeitig weniger Machtkonzentration
für Unternehmen, die proprietäre Software anbieten. Den amerikanischen IT-Konzernen Google, Amazon, Facebook,
Apple und Microsoft werfen die Open-Source-Befürworter vor, ihre Kunden bewusst im Unklaren darüber zu lassen,
was sich hinter ihren technischen Wunderwerken verbirgt. Frei nach dem Prinzip: Nur ein dummer Kunde ist ein treuer
Kunde …
„Software-Rebellen - Die Macht des Teilens†œ wirft einen resolut optimistischen Blick auf die aktuellen Entwicklungen
und zeigt konkrete Anwendungsfälle von Open-Source-Lösungen in Medizin, Landwirtschaft, Bildung und Industrie.
Anonyme Entwickler und bekannte Persönlichkeiten aus Indien, den USA und Europa erklären, wie sie mit freier
Software die virtuelle und auch die reale Welt zum Positiven verändern.