#OpDeathEaters heißt die neue Initiative der Hackerbewegung Anonymous. Über eine weltweite Kampagne soll die Verstrickung von Pädophilen-Netzwerken mit Eliten aufgedeckt werden. Internetnutzer sind angehalten, dabei zu helfen.
"Todesser" sind eigentlich gruselige Wesen aus dem Harry-Potter-Universum. Die Anhänger des Oberschurken Lord Voldemort sind skrupellos. Sie foltern, töten und sind durch und durch widerlich. Anonymous bezeichnet so Leute, die sich an Kindern vergehen, Täter schützen oder deren Taten erst ermöglichen.
Anders als bei vorangegangenen Aktionen soll es bei
nicht um Umtriebe in geschützten Bereich des Internets gehen, in denen Kinderpornographie gehandelt wird. Ziel ist es, internationale Netzwerke aufzudecken.In einem Anonymous-typisch
sowie einem fast schon putzigem werden solche Netzwerke angeprangert. Internetnutzer sollen helfen, sie aufzuspüren. Für kommenden Freitag, den 13. Februar, wird als erster Höhepunkt zu weltweiten Straßen-Proteste aufgerufen. Die Videos beziehen sich vor allem auf die Situation in Großbritannien.Ziel: Unterstützer-Netzwerke aufdecken
Untersuchungen in einzelnen Ländern
#OpDeathEaters hatte ursprünglich Anfang 2013 mit der ähnlichen Operation
begonnen, bei der gegen rituelle Tötungen von Kindern im afrikanischen Gabun protestiert wurde. Die Aktivisten hoffen, dass sich an der aktuellen "Operation" Menschen in vielen Ländern beteiligen. haben sie schon die jeweiligen Hashtag-Übersetzungen wie #OpTodesser für Deutschland verkündet.Unterstützer
, eigenständig Diskussions- und Aktions-Gruppen zum Thema in sozialen Medien zu starten, Informationen zu Fällen und möglichen Vertuschungen zu sammeln und zu verbreiten. Man kann, so heißt es, eigene Anonymous-Video zu erstellen oder sogar unabhängige Untersuchungs-Kommissionen gründen, die sich mit der Situation in den jeweiligen Ländern vor Ort beschäftigen. Die zusammengetragenen Informationen, ob öffentlich zugängliche Gerichtsdokumente oder Medienberichte, kann man in einem von verschiedenen Pads posten.Für bisher elf europäische Länder gibt es eigene Listen. Auf dem
finden sich vor allem Medienberichte über die Edathy-Affäre. Im Ergebnis soll eine alle Informationen zusammenführen. kündigt Marsh an. Auf Hacks und illegale Aktivitäten soll bei #OpDeathEaters bewusst nicht zurückgegriffen werden, betont Marsh. Ziel sei es, Untersuchungen in Gang und Täter vor Gericht zu bringen. Als Basis soll die Datenbank mit den gesammelten Informationen dienen, von der hoffentlich schon am Freitag ein Prototyp vorliege.
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